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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

351 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Arian ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

14.05.2024 um 13:33
Das Durchsuchen von bewohnten Häusern macht ja zum aktuellen Zeitpunkt nur noch in dem Falle Sinn, sollte Arian von irgendwem festgehalten werden.
Sollte er sich irgendwo unbemerkt versteckt haben, vor drei Wochen!, ist er definitiv nicht mehr am Leben und das wäre dann, so schrecklich es klingt, alleine durch den Geruch aufgefallen.

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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

14.05.2024 um 13:39
Es macht nicht so viel Sinn weil einfach zu viel Zeut vergangen ist. Außer er wird irgendwo festgehalten. Er wäre ein einfaches Opfer. Er spricht nicht und es war sehr schnell klar dass er verschwunden ist. Jemand der mit schlechten Absichten gesucht hat hätte ihn finden können.
Wahrscheinlich ist er aber ertrunken..ich verstehe nicht warum die Polizei denkt, es gäbe dann Spuren? Er fühlt sich zu Wasser angezogen, es wurde ein Fußabdruck in der Nähe des Wassers gefunden. Er war auch in der Dunkelheit unterwegs.. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass er nicht reingefallen ist. Ich finde, sehr sehr gering.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

14.05.2024 um 13:43
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Ich würde definitiv niemanden auf mein Grundstück oder ins Haus lassen, außer die Polizei mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss.
Grundsätzlich und juristisch ist das was Du schreibst völlig richtig. Ich teile es ganz und gar.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:In meiner Region sind mehrere Altenwohneinrichtungen, dass Senioren verschwinden oder nicht mehr alleine zurückfinden kommt relativ oft vor.
Und da könnte ich dann beinahe jeden Tag zum Tag des „ offenen Grundstücks und Hauses“ machen und das will ich nicht.
Also nein, ich würde in keinem Fall eine freiwillige Suche auf meinem Eigentum erlauben.
Es gibt aber doch - so glaube ich - da noch eine menschliche Variante! und man kann doch auch mit den Leuten, die zum Beispiel das Grundstück durchsuchen wollen auch ganz offen reden. Auch zum Beispiel auf der Suche nach einem äußerst hilfsbedürftigen, dementen alten Menschen. Womöglich finden sich doch zumindest Spuren von diesem, die dann weiterhelfen. Mit dem Gesetzbuch allein in der Hand kommt die Menschheit doch auch nicht weiter. Miteinander REDEN ist gut und eine gesunde Portion Menschlichkeit. Also womöglich Mithelfen bei der Suche. Was ich auch nicht zulassen würde: Leute, die ohne mein Wissen und wenn ich nicht daheim bin einfach mein Grundstück durchsuchen wollen.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

14.05.2024 um 14:17
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb:Woran soll wer genau festmachen, welche Haus verdächtig - und daher zu durchsuchen ist - und welches nicht? Es geht natürlöich um ein Kind - aber auch um die (Grund-)Rechte der Eigentümer/Nutzer der Immobilien.
Na ja unter Verdächtigt verstehe ich, so wie das Wort schon sagt, eine unter Verdacht stehende Person, dass kann wegen entsprechender Vorstrafen sein oder Indizien/Beweisen.
Ist ja klar, dass eine solche Durchsuchung nicht auf Grund übler Nachtede oder Dorfklatsch erfolgen kann.

Mich würde nur immer noch interessieren ob Leerstehende Gebäude abgesucht wurden, hier hat mal jemand geschrieben, dass es am Anfang auf Grund Gefahren in Verzug möglich wäre?

Ja und danke für die Info was alles unter Privat zu verstehen ist .Das kirchliche Träger zur privaten Organisationen gehören war mir klar, aber das mit THW und der Hundestaffel ist mir neu, gut was neues dazugelernt.
Weist du näheres was für private Leute oder doch Organisationen an der neuen Suche beteiligt sein sollen?


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

14.05.2024 um 14:33
Zitat von 321meins321meins schrieb:Und den jetzigen Zeitpunkt fände ich auch sinnvoll für eine professionelle Suche auf allen Grundstücken in Elm, wenn Anwohner am Di/Mi 23./24.4. ihre Grundstücke abgesucht haben wäre es ja denkbar dass sich der Junge danach noch nachts woanders hin bewegt hat.
Finde ich auch, es könnte auch sein, dass ne ältere Person gar nicht die Möglichkeit zb.aus körperlichen Gebrechen hatte alles abzusuchen, oder Aufgrund einer Demenzerkrankung ganz vergessen hat, dass er noch zb. eine alte Scheune irgendwo hat. Es gibt auf den Land vorallem so viele Möglichkeiten wo der Junge stecken könnte, sogar ohne ein mögliches Verbrechen.
Klar wäre schön, dass so viele wie Möglich es zulassen würden, aber klar ohne Durchsuchungsbefehl muss keiner das Angebot annehmen.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

14.05.2024 um 14:50
Die letzten Tage viel Wind um leider noch nichts.
Was ich aufnehme, Ertrinken, Unfall, Jagdunfall,
Entführung, Verschleppung, lebt im Versteck...
erst Abbruch der Suche, nur nach Hinweisen,
erst keine Freiwilligen mehr, dann wieder gezielte Suche,
private Suche, Hundestaffel, Warten auf Hinweise,
Anwohnerbefragung mit etwaiger Durchsuchung...

sorry, aber wie halten das die Eltern nur aus?
Auch für alle Ermittler und bisherigen Helferlein
super anstrengend, weil man ihn so gerne lebend finden will.

Persönlich kann ich nur sagen,
dass mir dieser Fall schon fast so nah geht wie der Emile- Fall.
Da habe ich auch bis es nicht mehr ging an ein Wunder geglaubt.
Allerdings hier kann es ja noch in alle möglichen Richtungen gehen.

Kann man jetzt nur hoffen, dass diese neue Such,- & Befragungs-Variante nicht zu spät kommt
und sollte eine andere Person involviert sein, dieser nicht nun gewarnt wurde.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

14.05.2024 um 15:05
Zitat von SabsySabsy schrieb:sorry, aber wie halten das die Eltern nur aus?
Auch für alle Ermittler und bisherigen Helferlein
super anstrengend, weil man ihn so gerne lebend finden will.
Ja, so gerne und hoffentlich findet man ihn noch!
Viel Kraft und Trost gilt den Eltern.
Viel, viel Dank den Helfern!

Dennoch möchte ich hier nochmal daran erinnern: Es ertrinken immer wieder Kinder in Gewässern in Deutschland jedes Jahr. Dieses Schicksal ist für die Eltern - ob Kind mit oder ohne Behinderung - genauso schlimm, auch wenn diese Fälle medial nicht so öffentlich werden.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

14.05.2024 um 15:10
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Auch könnte mit der Aktion vorhandenes Videomaterial von Überwachungskameras entdeckt werden, das bisher nicht ausgewertet wurde."

Wie lange ist denn solches Material üblicherweise vorrätig? Alles eine Frage der Wahrscheinlichkeit.
Beliebt (auch bei mir persönlich) sind Wildkameras, mit welchen sich mittels Bild- und/oder Filmaufnahmen das (wohlgemerkt!) eigene Grundstück überwachen lässt. Dadurch konnte ich z.B. schon feststellen, wer meine vom Hundespaziergang verschmutzen Schuhe von der Veranda klaute (ein Fuchs übrigens).
Ich habe eine 32 Giga-Speicherkarte und 8 AA-Batterien drin und das Ding nimmt tausende von Fotos auf, bis es das zuerst gemachte Foto wieder überschreibt (in Dauerschleife quasi). Die Batterien muss ich - je nach Außentemperatur - alle 2-3 Monate wechseln, sie halten lange, trotz Nachtsichtaufnahmen mit unsichtbarem Blitz. Ich habe unzählige Aufnahmen von Vögeln, Igeln, Mardern usw. und weiß daher, was sich nachts so alles auf meinem Grundstück herumtreibt (und wessen Spur mein Hund morgens aufgeregt verfolgt).
Wenn also jemand so eine Kamera auf seinem Grundstück hat, dann kann gut sein, dass er auch Aufnahmen von dem Jungen hat, wenn dieser deren Bereich durchlaufen hat. Datum, Uhrzeit und teilweise auch Außentemperaturen werden mit abgebildet.

Würde ich dort im Suchbereich wohnen, hätte ich die Aufnahmen meiner Kamera längst auf einem PC gesichert und durchgeschaut. Aber ich kann nicht von mir auf andere schließen...
Von daher ist das für die Polizei sicherlich schon von großem Interesse - vielleicht denken manche auch gar nicht daran, dass ihre Wildkamera etwas aufgenommen haben könnte, das von Relevanz wäre.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

14.05.2024 um 16:19
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Dennoch möchte ich hier nochmal daran erinnern: Es ertrinken immer wieder Kinder in Gewässern in Deutschland jedes Jahr. Dieses Schicksal ist für die Eltern - ob Kind mit oder ohne Behinderung - genauso schlimm, auch wenn diese Fälle medial nicht so öffentlich werden.
Wie Recht du hast, es passiert sowieso viel zuviel
und manches auch wegen mancher selbsterschaffener Schnelllebigkeit,
auch immer erreichbar zu sein, ewige Handybeachtung, viele Termine wahrnehmen.

Besonders für Kinder wäre weniger mehr,
denn die müssen die vielen Eindrücke & Bilder erstmal m. dem kl. Gehirn verarbeiten.

Man sollte wirklich so früh wie möglich allen gesunden Kleinkindern das schwimmen beibringen.
Ich habe mit 3 Jahren damals bereits mein Seepferdchen gemacht.

Wahrscheinlich wäre das für Arian nicht machbar, aber eben für viele andere Kinder.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

14.05.2024 um 16:59
Zitat von s00pernannys00pernanny schrieb:Das Durchsuchen von bewohnten Häusern macht ja zum aktuellen Zeitpunkt nur noch in dem Falle Sinn, sollte Arian von irgendwem festgehalten werden.
Sollte er sich irgendwo unbemerkt versteckt haben, vor drei Wochen!, ist er definitiv nicht mehr am Leben und das wäre dann, so schrecklich es klingt, alleine durch den Geruch aufgefallen.
Ja, das bringt es auf den Punkt. Die ganze Diskussion wer würde irgendwelche Privatleute oder auch nur die Polizei ohne Durchsuchungsbeschluss in seine Wohnung lassen geht doch an dem vorbei, was man jetzt realistischerweise noch erwarten kann:

Entweder er wird wirklich irgendwo festgehalten - dann wird der Entführer wohl nicht warten, bis die Polizei vor seiner Tür steht. sondern er wird handeln, auf die eine oder andere Weise.

Und dass Arian sich irgendwo in einer fremden Wohnung unter dem Bett versteckt hat, während der Abwesenheit der Wohnungsinhaber rauskommt, zum Kühlschrank oder auf die Toilette geht und sich dann wieder unter dem Bett versteckt, so dass die Bewohner bis heute nichts gemerkt haben, ist doch unrealistisch.

Allenfalls könnte man noch damit rechnen, dass er irgendwo in einem Schuppen, einem Gartenhäuschen oder einer alten Scheune liegt wo nur sehr selten jemand hingeht. Also eher größere Anwesen mit mehreren, kaum oder gar nicht mehr genutzten Gebäuden.

Irgend ein Reihenhäuschen mit Garage und Hobbyraum im Keller ist wohl kaum wahrscheinlich, da wäre es bemerkt worden (außer es handelt sich um ein leerstehendes Haus dieser Art).


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

14.05.2024 um 20:31
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:Irgend ein Reihenhäuschen mit Garage und Hobbyraum im Keller ist wohl kaum wahrscheinlich, da wäre es bemerkt worden (außer es handelt sich um ein leerstehendes Haus dieser Art).
Sehe ich genau so. Damit Arian in ein Haus gegangen wäre müsste ja die Tür aufgestanden haben, möglich aber wie warscheinlich ist das bei einer Uhrzeit ab 19.30 Uhr und Nachtfrost wenn man vom 22.04. ausgeht. Auf dem Grundstück, in Gartenhäuschen, Schuppen etc. würde ich es für warscheinlicher halten. Ich glaube man muss einfach alle Orte die möglich sind abhaken durch : da ist er nicht. Das Gelände um Elm herum wurde akribisch durchsucht, ich kann mir nicht vorstellen dass da etwas übersehen wurde. Die Grundstücke der Häuser könnte man alle absuchen und dann damit abschliessen. Dann bleiben noch die Grundstücke in den umliegenden Orten.
Das Fallen in die Oste würde ich für möglicher halten wenn Arian diese kennt und auch den Weg dahin, ob das so ist wissen aber nur die Eltern. Kennt er den Weg dahin nicht hätte er schon eine ganze Strecke laufen müssen um dort dann zufällig anzukommen. Wie ich schon mal geschrieben habe, die Kamera zeichnet ihn auf wie er in Richtung Wald läuft, offenbar gibt es später keine Aufzeichnung dass er wieder zurückkommt, halte ich auch für unwarscheinlich da ja im Ort einiges los gewesen sein wird ab 19.30 Uhr inclusive Rufen, Suchtrupps, Sirenen. Das heisste eine Laufrichtung ab 19.30 Uhr in Richtung Elm würde ich am 22.04. für unwarscheinlich halten. Aber es wurde ja auch viel getan in den folgenden Tagen um ihn anzulocken.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

15.05.2024 um 10:43
In der Theorie kann alles mögliche passiert sein.

Aber:
- eine Begegnung im Wald mit einem Tier (Wildschwein, Hund, Wolf) wäre potentiell nicht spurlos vonstatten gegangen.
- ein unbemerktes Einsteigen / Einbrechen etc. in ein Haus / Hütte etc. hätte in meinen Augen zum einen auch Spuren hinterlassen und wäre potentiell auch mit Hunden nachvollziehbar gewesen
- ein zufälliges Treffen auf eine dritte Person und eine Fortgehen, egal ob freiwillig oder nicht, hätte potentiell auch von den Suchhunden erschnüffelt werden können (ich weiß, die sind nicht unfehlbar...), ferner könnte bei einem Verdacht eine dritte Person via Handyortung festgestellt werden
- usw.

In meinen Augen deutet leider vieles darauf hin, dass der Junge in die Oste gefallen ist.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

15.05.2024 um 13:40
https://www.merkur.de/deutschland/mecklenburg-vorpommern/aus-teich-gezogen-parallelen-fall-vermisster-arian-autistischer-junge-wasser-von-anwohnern-93066731.html

Was ich an diesem Bericht beruhigend fand, dieser Junge hatte eine Tracking Uhr, hat diese aber abgemacht und weggeworfen. Ich möchte nicht wissen wie viele Leute schon gedacht haben hätte Arian eine gehabt wäre alles leichter gewesen-aber es hilft eben nicht immer.
Ansonsten wenn man auf Google Maps das Wohngebiet Ohfeldring ansieht und überlegt an welchen Haus und mit welcher Ausrichtung diese Überwachungskamera angebracht war sieht man glaube ich dass nur die Richtung Wald angenommen wird aber niemand sagen kann ob Arian in diese Richtung auf dem oberen Weg z.b. bis zum Wald gelaufen ist oder vorher einen Bogen über ein Feld wieder Richtung Wohngebiet gelaufen ist.
Wenn ich richtig gesehen habe ist ja noch der Sportverein am Wald aber da war Montag Abend bestimmt nichts los


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

15.05.2024 um 13:50
Zitat von HeavyThoughtsHeavyThoughts schrieb:- ein unbemerktes Einsteigen / Einbrechen etc. in ein Haus / Hütte etc. hätte in meinen Augen zum einen auch Spuren hinterlassen und wäre potentiell auch mit Hunden nachvollziehbar gewesen
Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass Arian erst kürzlich begonnen hat, auf eigene Faust Türen zu öffnen. Ich kann mir unter diesen Umständen (wenn es stimmt....) nicht vorstellen, dass er dann plötzlich auch noch anfängt, irgendwelche "Schlösser zu knacken" um z. B. in einen Schuppen oder eine Garage hineinzukommen.

Also wenn, würde ich eher eine offenstehende oder wenigstens nicht abgeschlossene Tür erwarten die dann vielleicht hinter ihm zugefallen ist und die von innen nicht zu öffnen war. Oder die jemand von außen dann verriegelt/verschlossen hat, weil er gar nicht wusste, dass da jemand reingelaufen ist.
Zitat von HeavyThoughtsHeavyThoughts schrieb:ferner könnte bei einem Verdacht eine dritte Person via Handyortung festgestellt werden
Naja, das bedeutet aber, man muss überhaupt erstmal einen Verdacht haben. Und ich glaube eher nicht, dass man den hat.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

15.05.2024 um 14:14
Ich denke, es wird alles menschenmögliche getan, um Arian noch zu finden - lebend - oder verstorben (ertrunken etc.)

Eine (kritische) Anfrage hätte ich jedoch: Arian wurde ja am Tag seines Verschwindens sehr früh als Vermisst gemeldet. Ist man früh genug tatsächlich das Gewässer der Oste mit Booten abgefahren, hat man Drohnen und Hubschrauber über der Oste eingesetzt? M.E. geschah dies recht spät.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

15.05.2024 um 18:04
Zitat von BrigittscheBrigittsche schrieb:Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass Arian erst kürzlich begonnen hat, auf eigene Faust Türen zu öffnen.
Ja das stimmt. Ich denke mal dass er das auch einfach gemacht hat und eben losgelaufen ist.
Wo er dann wirklich gelandet ist..?
Schwierig.
Er lief ja richtung Wald.
Vielleicht ist er in ein Erdloch gefallen oder so..
Schon seltsam dass so garkeine Spuren zu finden sind.


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

15.05.2024 um 19:31
Zitat von ZaramandaZaramanda schrieb:Er lief ja richtung Wald.
Davon wurde aufgrund der Aufnahme ja ausgegangen. Könnte er auf anderem Weg (ohne Kameraüberwachung) wieder zurückgekehrt sein?

Ich hatte einmal bei mir in der Gegend die Meldung eines vermissten Seniors gelesen, und da es bei mir in der Nähe war, bin ich dort einige Wege abgefahren - tatsächlich wurde der alte Herr ganz in der Nähe seiner Wohnung in einer Garage aufgefunden.

Mir ist klar, dass man Altersdemenz nicht in einen Topf mit dem Autismus-Spektrum werfen kann und darf - aber wäre denn eine Rückkehr in bewohntes Gebiet nicht auch eine Option gewesen?


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

15.05.2024 um 19:50
Zitat von AnMAAnMA schrieb:Eine (kritische) Anfrage hätte ich jedoch: Arian wurde ja am Tag seines Verschwindens sehr früh als Vermisst gemeldet. Ist man früh genug tatsächlich das Gewässer der Oste mit Booten abgefahren, hat man Drohnen und Hubschrauber über der Oste eingesetzt? M.E. geschah dies recht spät.
Sehe ich genau so. Klingt jetzt etwas blöd aber wenn man einen Jungen in gleichem Alter mit gleicher sportlicher Konstitution den Weg von der Aufnahme der Überwachungskamera einmal den Weg bis zur Oste ablaufen lassen würde hätte man ein Zeitfenster in dem Arian an der Oste hätte ankommen können. Aufnahme 19.15 Uhr, Notruf 19.33 Uhr, Frage ist wie schnell Einsatzkräfte vor Ort waren und ob z.B. ein Auto direkt zur Oste gefahren ist, bei Autisten ist die Affinität zu Wasser ja gegeben, wusste ich vorher auch nicht konnte man aber jetzt lernen. Vielleicht gäbe es aus dieser Kombination die Schlussfolgerung-Oste nicht möglich da schon jemand vor Ort war oder möglich da erst in Elm gesucht wurde


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

15.05.2024 um 19:56
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Davon wurde aufgrund der Aufnahme ja ausgegangen. Könnte er auf anderem Weg (ohne Kameraüberwachung) wieder zurückgekehrt sein?
Ich würde sagen nicht auszuschliessen, durch was auch? Und da ist man wieder bei der Möglichkeit des Versteckens auf irgendeinem Grundstück was eben entgegen der akribischen Suche des Geländes rund um Elm nicht auszuschliessen ist da Anwohner gebeten wurden zu suchen aber keine professionelle Suche aller Grundstücke erfolgt ist.
Noch eine (vermutlich blöde ) Frage, die Aufnahme mit dem okkerfarbenen bzw gelben Shirt, ist das eine Aufnahme dieser Überwachungskamera oder eine Aufnahme aus dem privaten Bereich um zu zeigen was er anhatte am 22.04.?


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Arian, autistischer Junge vermisst in Bremervörde

15.05.2024 um 21:41
Es gibt aktuelle Artikel zum Fall Arian, die ich gern mit euch teilen möchte.

Das heutige Update der Frankfurter Rundschau:
Update vom 15. Mai, 12.41 Uhr: Einsatzkräfte haben die Suche nach dem vermissten Arian aus Bremervörde-Elm in Niedersachsen am Mittwoch (15. Mai) fortgesetzt. Mehrere Polizisten waren in Gräpel, einem Nachbarort von Elm, unterwegs. Ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur (dpa) berichtete, dass die Beamten von Haus zu Haus gingen, um Anwohner zu befragen.
Quelle:
https://www.fr.de/panorama/in-den-fokus-vermisster-arian-ermittler-starten-grosse-suchaktion-ab-mittwoch-anwohner-ruecken-93068941.html


Die BILD bietet einige Details dazu in einem Artikel von heute, 15.05.2024, 18:25 Uhr. Hier einige Infos daraus, die meinem Überblick nach im Thread noch keine Erwähnung fanden:
Teams der „Ermittlergruppe Arian“ befragen nun Anwohner in den umliegenden Gemeinden Estorf, Hude, Behrste, Gräpel, Brobergen und Kranenburg.

[...]

Anwohner, die die Beamten bisher nicht antreffen konnten, weil sie z.B. im Urlaub waren, bekommen jetzt einen Fragebogen zum Ankreuzen in den Briefkasten. Gefragt wird u.a. nach Überwachungsvideos aus Haus- oder Wildkameras, die zwischen dem 22. und dem 24. April 2024 aufgenommen wurden.
Der oben erwähnte Fragebogen:

fabc4709fe41af6545c92164996e82dbd2216d05


Weiter im Artikel werden die Entfernungen zu den Orten, in denen lt. BILD Befragungen statt finden sollen, aufgeführt. Außerdem geht es um die mögliche Laufgeschwindigkeit Arians sowie eine ebenfalls heute stattfindende Suche der Oste entlang mittels Hubschrauber der Bundeswehr:
Die jeweiligen Entfernungen von Arians Wohnort in Elm zu den Dörfern, in denen jetzt Anwohner befragt werden, liegen zwischen vier und 12 Kilometern nördlich am Flußlauf der Oste.
Elm - Kranenburg: 9,5 Km
Elm - Estorf: 8,7 Km
Elm - Hude: 4,6 Km
Elm - Brobergen: 11,8 Km
Elm - Behrste: 3,49 Km
Elm - Gräpel: 6,34 Km

Ein Kind benötigt im Schritttempo etwa 13 bis 15 Minuten für einen Kilometer, so die Berechnungen der Ermittler. Zehn Kilometer würde er somit in etwa zweieinhalb Stunden schaffen.

[...]

Aktuell fliegt ein Bundeswehrhubschrauber im Tiefflug über der Oste, auch ein Tornado ist mit spezieller Technik in der Luft und sucht das betroffene Gebiet erneut ab.
Vollständiger Artikel und Quelle Foto/Zitate:
https://www.bild.de/regional/niedersachsen/vermisster-arian-6-diese-fragen-stellt-die-polizei-den-dorfbewohnern-664387815998090d6e517117


Kennt sich hier jemand näher mit der erwähnten Bundeswehrtechnik aus und kann erahnen, welche "spezielle Technik" gemeint sein könnte? Im Artikel findet sich ein Foto des Hubschraubers.


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