@aseria23 @sanatorium Ich bin primär erstmal immer der Ansicht, dass man Leute so behandeln und nehmen sollte, wie sie sich selbst geben.
Grundsätzlichen Respekt vor ihnen sollte man immer haben, unabhängig von Arbeit oder Ethnie oder ähnlichen Kriterien.
Wenn jemand entscheidet, nicht an der Gesellschaft mitarbeiten zu wollen, dann ist das erstmal seine Sache.
Aber was heisst ,,definieren"?
Arbeit IST nun einmal wichtig. Würde niemand arbeiten, würden wir immer noch in Höhlen wohnen, wenn unsere Art überhaupt überlebt hätte.
Und es KANN eben nicht jeder nur das arbeiten, was ihm gefällt.
So sieht die Realität aus. Wenn man sagt:,,Ich mach nur das, was ich will", dann ist das halt eine erlaubte Einstellung und Meinung.
Aber die entsprechende Person sollte sich dann auch bewusst sein, dass die Möglichkeit zu dieser Entscheidung ein gewaltiger Luxus ist, der darauf beruht, dass ein Großteil der anderen Mitglieder in der Gesellschaft arbeitet. Und sie mitversorgt.
Man sollte es schon würdigen, finde ich, dass man von der Gesellschaft mitversorgt wird und nicht nur im Prinzip vermitteln, man sei schlauer, weil man nicht arbeitet, aber gleichzeitig auch ein vergleichbares Maß an Versorgung mit Menschen fordern, die einen gut bezahlten Vollzeitjob haben.
Muss halt alles in einem fairen Rahmen und Verhältnis bleiben, sage ich.
Und ja, es ist ein Luxus, ein Privileg, in einer Gesellschaft zu leben, in der man nicht arbeiten MUSS und trotzdem mitversorgt wird, es gibt genügend Gesellschaften, wo man ganz einfach nicht mitversorgt würde, sondern zusehen muss, wo man bleibt.
Schlüssel ist für den Umgang der Menschen gegenseitiger Respekt, denke ich - die Gesellschaft sollte sich nicht immer intern separieren und einzelne ,,Schichten" gegeneinander arbeiten.